Der intensive Dialog mit der Kunstgeschichte, insbesondere den Werken großer Fotografen, hat meinen Blick geschärft. Jedes Werk trägt die DNA seiner Herkunft – den Ort, den Standpunkt, die eigene philosophische Haltung.
Meine eigene fotografische Reise nahm ihren Anfang bei den Ikonen des Schwarz-Weiß-Porträts. Von Irving Penn und Cecil Beaton bis zu Peter Lindbergh und Jim Rakete – sie sind die Quellen, aus denen meine Inspiration schöpft. Ich kopiere nicht, sondern lasse mich von ihrem unvergleichlichen Schaffen beeinflussen und führen.
Die Fotografie ist für mich die Einladung zur Begegnung. Tolle Frauen, denen ich zu meiner großen Freude oft in meinem Job begegne, deren Persönlichkeit oder Vision mich fasziniert, porträtiere ich in einem reduzierten, schlichten Setting. Es ist eine einfache Verabredung – auf einen Kaffee, ein Moment des Vertrauens, in dem sich beide Seiten ausliefern.
Dieses gegenseitige Einlassen ist der Schlüssel. Es schafft Bilder, die über das Offensichtliche hinausgehen, und ist für mich stets eine unverzichtbare Bereicherung.