EKO Stahl wurde 1951 in Eisenhüttenstadt unter dem Namen Hüttenwerk Hermann Matern als das wichtigste Hüttenwerk der DDR gegründet. Ab 1963 firmierte es unter Eisenhüttenkombinat Ost und war mit 12.000 Beschäftigten das größte Metallurgiekombinat der DDR. EKO verfügte bereits vor der Wende neben den Hochöfen und dem Stahlwerk auch über ein modernes Kaltwalzwerk für Flachstahl. Seit 1990 wurde das Unternehmen in EKO Stahl AG umfirmiert und von der Treuhandgesellschaft 1994 an den belgischen Stahl- und Maschinenbaukonzern Cockerill-Sambre verkauft. Das seitdem als EKO Stahl GmbH firmierende Unternehmen wurde mit öffentlichen Mitteln umfassend modernisiert und erhielt ein Warmbreitbandwalzwerk. Seitdem konzentriert sich EKO auf die Flachstahlproduktion.
Als im Juni 2006 der Arcelor Verwaltungsrat der Fusion mit Mittal Steel zustimmt, entsteht der mit Abstand größte Stahlhersteller der Welt. Das Werk ist eines der modernsten Flachsthalproduzenten in Europa. Der Schwerpunkt liegt in der Belieferung der Autoindustrie.